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Frankfurter Polo Club spendet für Deutsche Kinderhospiz Dienste 

Das Präsidium des Frankfurter Polo Clubs und das Team des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes Löwenzahn in Frankfurt- Bornheim haben eine gemeinsame Initiative ins Leben gerufen, um Familien mit schwerkranken Kindern zu unterstützen. Diese Zusammenarbeit begann mit einer großzügigen Spende von 3.000 Euro, die auf dem Gelände des Frankfurter Polo Clubs überreicht wurde. Darüber hinaus wird es während des Polo-Turniers um den 2. Carl von Weinberg Cup an Pfingsten 2024 einen Informationsstand geben.
In Frankfurt, der Mainmetropole, leben schätzungsweise rund 1.000 Heranwachsende mit lebensverkürzenden Erkrankungen. Sie erhalten Unterstützung von Ehrenamtlichen der Deutschen Kinderhospiz Dienste, die sie ambulant in ihrem vertrauten Umfeld begleiten. 

„Es ist eine enorme Förderung, die wir hier durch den Frankfurter Polo Club erfahren. Wir sagen herzlichen Dank für die Hilfe mittels des hohen Spendenbetrages, aber auch für die Möglichkeit, beim nächsten großen Polo-Turnier mit einem Informationsstand dabei zu sein“, erläutert Michaela Kunisch (li.), Koordinatorin der Deutschen Kinderhospiz Dienste in Frankfurt- Bornheim. Den Scheck überreichten Nicola Doersam (2.v.l.), Mitglied im Vorstand, und Mauro Erriquez, Präsident des Frankfurter Polo-Clubs, auf den Niddawiesen in Frankfurt-Nied.


Informationsstand zur Kinderhospizarbeit beim 2. Carl von Weinberg Cup 

Der 2. Carl von Weinberg Cup vom 17. bis 19. Mai 2024 (Oeserstr. 80, Frankfurt-Nied) ist ein Polo-Turnier für die ganze Familie, eine Mischung aus sportlicher Exzellenz und gesellschaftlichem Ereignis. Erwartet werden Teams aus ganz Deutschland, die für spannende Matches sorgen. Ein Informationsstand des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes Löwenzahn in Frankfurt-Bornheim wird ebenso vor Ort sein wie eine VIP-Lounge, exquisites Catering und Unterhaltung für jedes Alter. Der Eintritt ist frei. 

Der Frankfurter Polo Club wurde 1902 gegründet und ist einer der ältesten und angesehensten Polo-Clubs in Deutschland. Er erlebte 1992 eine Renaissance und ist seither in den Niddawiesen in Frankfurt-Nied beheimatet. Der Club fördert den Polosport mit der Vision, eine Plattform für Begeisterung, Teamgeist und die Liebe zu Pferden zu bieten und vereint Mitglieder verschiedener Altersgruppen und Hintergründe. Weitere Infos gibt es bei Mauro Erriquez, Präsident des Frankfurter Polo Clubs, mauro.erriquez@frankfurterpoloclub.de, Mobil: 0151 560 29 582. 

 

Für Familien mit todkranken Kindern ist das Geld knapp 

Trotz der Verpflichtung der Krankenkassen (Hospiz- und Palliativgesetz – kurz HPG – von 2015), den Ausbau der ambulanten Kinder- und Jugendhospizarbeit flächendeckend zu fördern, ist die Mehrzahl der betroffenen Familien mit einem lebendverkürzend erkrankten Kind nach wie vor allein. Inmitten der Herausforderungen, die mit der Pflege eines kranken Kindes einhergehen, stehen Eltern oft allein da. Sie jonglieren mit den Belastungen des Alltags, die nicht nur die direkte Betreuung des erkrankten Kindes umfassen, sondern auch die Sorge um gesunde Geschwister, den Haushalt, die Arbeit und finanzielle Schwierigkeiten, die durch die Situation oft verstärkt werden. 

„In der Realität decken die Erstattungssätze der Krankenkassen für ambulante Kinder- und Jugendhospizarbeit lediglich 20 bis 60 Prozent der laufenden Betriebskosten ab. Dennoch ist die kontinuierliche Pflege schwerstkranker Kinder nur durch eine stabile familiäre Umgebung möglich, unterstützt von engagierten Mitarbeitenden der Deutschen Kinderhospiz Dienste, sei es ehrenamtlich oder hauptamtlich“, so Michaela Kunisch. Einige bedeutsame Dienstleistungen wie Geschwistergruppen und individuelle Betreuung für gesunde Geschwister zur Förderung ihrer Persönlichkeitsentwicklung und Stärkung ihrer Resilienz sind nicht durch die Krankenkassen abgedeckt. Daher spielen Spenden eine zentrale Rolle bei der Aufrechterhaltung und Erweiterung dieser Unterstützungsangebote. 

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