Werden Sie Teil unseres Teams!

Hauptamtlich oder im Ehrenamt? Das ist hier die Frage.

An welchem unserer Standorte? Das ist die nächste Frage.

Ehrenamtlich lebensverkürzt erkrankte Kindern und Jugendliche oder deren Geschwister begleiten? Das schätzen wir wert. Damit Sie Ihre Aufgabe kennen lernen und mit Freude erfüllen können, bereiten wir jede*n ehrenamtlich Engagierte*n in einem ausführlichen Vorbereitungskurs vor. 

Was werden Sie konkret im Ehrenamt tun?

Kinderhospizarbeit lässt bei vielen Menschen Bilder entstehen, die mit der konkreten ehrenamtlichen Arbeit wenig zu tun haben. Zudem haben Menschen, die helfen wollen und eine ehrenamtliche Mitarbeit im Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst in Betracht ziehen, in der Regel viele Fragen. Einige Fragen, die uns immer wieder gestellt werden, möchten wir gerne an dieser Stelle beantworten:

Welche Möglichkeiten der Mitarbeit gibt es?

Familienbegleitung

Familienbegleitung ist der Kern der Kinderhospizarbeit. Ehrenamtliche begleiten dabei erkrankte Kinder und ihre Familien von der Diagnose bis über den Tod des Kindes hinaus. Dabei nimmt die Begleitung des erkrankten Kindes eine besondere Rolle ein. Mit der von den Ehrenamtlichen geschenkten Zeit ist dann vieles möglich. Die Begleitung kann konkret ganz unterschiedlich aussehen. Sie spielen, lesen vor, gehen spazieren oder sind einfach da. Sie geben durch Ihre Anwesenheit hilfreiche Freiräume für Gespräche und ermöglichen der Familie Atempausen im täglichen Bemühen um Lebensqualität und Lebensfreude in dieser schweren Zeit. Familienbegleitung findet in der Regel zwei bis drei Stunden pro Woche statt.

Geschwisterbegleitung

Die Bedürfnisse des erkrankten Kindes stehen nach der Diagnose naturgemäß schnell im Mittelpunkt der Familie. Die Situation der Geschwister ist dann besonders kompliziert. Gemeinsam mit den Eltern achten Sie in der Geschwisterbegleitung darauf, dass die Bedürfnisse der Geschwister beachtet werden und stellen die Wünsche des Geschwisterkindes in den Mittelpunkt der Begleitung: Kino, Eis essen, reden, Freizeiten, Musik machen, vorlesen, spielen, basteln, Fußball spielen …

Begleitung bei Familien- und Kinderfreizeiten

Sie helfen bei Tagesfahrten oder Ferienfreizeiten. Tagesfahrten und Freizeiten sind ohne die Hilfe von Ehrenamtlichen nicht durchführbar. Diese Fahrten und Freizeiten schenken den Kindern und Familien genau so viel Freude wie den begleitenden Ehrenamtlichen.

Hilfe bei Veranstaltungen und im Büro

Auch im Büro und in der Vorbereitung von Veranstaltungen sind helfende Hände immer willkommen und nötig. Möchten sie (zunächst) nicht in der Familienbegleitung mitarbeiten, bietet Ihnen dieses Betätigungsfeld die Möglichkeit dabei zu sein, die Arbeit kennen zu lernen und einen Teil Ihrer Zeit für die Kinderhospizarbeit zu schenken, ohne erkrankte Kinder zu begleiten.

Weitere Fragen drumherum

Leiste ich auch pflegerische Arbeit?

Pflegerische Arbeit ist immer die Aufgabe des Pflegedienstes – nicht Ihre! Pflegerische Arbeit darf und soll im Rahmen der ehrenamtlichen Begleitung durch den ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst nicht geleistet werden. Sie sind in der Begleitung auch keine Haushaltshilfe!

Bin ich für die Arbeit geeignet?

Sind Sie bereit, einen Teil Ihrer Zeit für diese wertvolle Arbeit zu schenken, so haben Sie die wichtigste Voraussetzung einer Mitarbeit in unserem Team schon erfüllt. Sie begegnen ihren Mitmenschen freundlich, mit Respekt und Empathie? Sie akzeptieren, dass alle Menschen ihre eigene Art haben, mit Situationen umzugehen und sind bereit, sie auf ihrem Weg zu unterstützen? Sie haben Respekt vor Ihren eigenen Grenzen? Dann melden Sie sich bitte unbedingt! Unser Team freut sich auf Sie!

Welche Voraussetzungen muss ich sonst noch erfüllen?

Grundlagen der ehrenamtlichen Arbeit sind die in langer Praxis entwickelten Leitlinien der Kinderhospizarbeit. In einem Vorbereitungskurs vermitteln wir Ihnen diese Grundlagen. Voraussetzung für jegliche Mitarbeit in der Ambulanten Kinderhospizarbeit ist, dass Sie den Vorbereitungskurs absolviert haben.

Weiterhin benötigen wir, wie bei jeder Arbeit mit Kindern, ein erweitertes Führungszeugnis.

Die Bereitschaft zur Teilnahme an den laufenden Fortbildungen und Praxisbegleitungen sind ebenso wichtig wie die Offenheit zur Selbstreflexion im Rahmen von regelmäßigen Supervisionen, die bei der Begleitung lebensverkürzt erkrankter Kindern unabdingbar sind.

Wir leisten ausdrücklich keine Begleitung im Rahmen eines religiösen Bekenntnisses und setzen auch keine Glaubensgrundlage (christlich oder andere Konfessionen) für die Arbeit voraus. Ihre persönliche Glaubensgrundlage ist für uns ohne Bedeutung. Die Begleitung ist unabhängig von Ihrem Glauben immer überkonfessionell. Sie sollten daher in der Lage sein, die spirituelle Grundlage der begleiteten Familie uneingeschränkt zu akzeptieren! Wichtig zu wissen ist, dass Sie eine Begleitung natürlich auch ablehnen können.

Sie sollten die Bereitschaft mitbringen, wöchentlich zwei bis vier Stunden Ihrer Zeit zu schenken und zuverlässig Absprachen einzuhalten.

Wie werde ich auf meine Aufgabe vorbereitet?

In einem umfangreichen und intensiven Vorbereitungskurs, der insgesamt ca. 100 Stunden umfasst, bereiten wir Sie auf Ihre Aufgabe vor. Im Kurs gibt es viele Themen, die Sie auf Ihre ehrenamtliche Arbeit vorbereiten. Sie reichen von rechtlichen Aspekten, über die Auseinandersetzung mit der Endlichkeit unseres Lebens, über kommunikative Aspekte bis zu Fragen der eigenen Haltung in der Kinderhospizarbeit. Erst wenn Sie sich gut vorbereitet und sicher fühlen, bereiten wir zusammen Ihre erste Begleitung vor. Aber, was am wichtigsten für Sie ist: Die erkrankten Kinder und ihre Familien freuen sich auf Sie!

Wie werde ich während der ehrenamtlichen Arbeit unterstützt?

Einmal im Monat treffen wir uns in der Gruppe der ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zur Praxisbegleitung. Hier werden persönliche Belastungen, Fragen und aktuelle Situationen besprochen. Darüber hinaus geben Einzelgespräche die Möglichkeit sich individuell Unterstützung zu holen. Regelmäßige Supervisionen runden die Unterstützung während Ihrer ehrenamtlichen Mitarbeit ab.

Bin ich zu alt und reicht meine körperliche Fitness?

Vorlesen, Spazieren gehen, Gespräche anbieten, da sein, „Mensch ärgere Dich nicht“ spielen … alles ohne besondere Fitness und in jedem Alter möglich! Alter und Fitness sind immer eine gute Ausrede sich nicht bei uns zu melden. Die möchten wir Ihnen auch nicht nehmen …  Aber, wenn Sie  betroffenen Familien Zeit schenken möchten, können Sie das in jedem Alter. Gemeinsam mit Ihnen überlegen wir, welche Begleitung Ihren Wünschen und Möglichkeiten entspricht und wie Sie in Ihren Grenzen helfen können. Versprochen!

Wie geht es weiter wenn ich Interesse habe?

Für Ihren Start im Team des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes gibt es ein klares Verfahren:

Am Anfang steht immer ein persönliches Gespräch in unseren Räumen. Gerne können Sie auch zu einem unserer Informationsabende kommen.

Nach dem persönlichen Gespräch laden wir Sie zu unserem Vorbereitungskurs ein.

Nachdem Sie den Vorbereitungskurs absolviert haben, sind Sie Mitglied unseres Teams und einsatzbereit.

Im Gespräch klären wir zusammen mit Ihnen, welche Arbeit und Familie für die Begleitung für Sie in Frage kommt.

Zum Kennenlernen mit der Familie, die Sie begleiten, fahren wir zusammen. Gemeinsam klären wir die Ziele, Art und Umfang der Begleitung. Gemeinsam und im Gespräch mit der Familie beginnen Sie dann mit der Begleitung.

Wenn Sie die Begleitung beenden, führen wir noch ein gemeinsames Gespräch, um die Begleitung für alle gut abzuschließen. Ein Ende der Begleitung kann es aus verschiedenen Gründen geben. Ihre Lebenssituation oder die Situation der Familie kann sich ändern oder das begleitete Kind ist verstorben.

Erfahrungsgemäß wechseln Sie nach dem Ende einer Begleitung in eine andere Aufgabe in unserem Team, so dass Sie die Zeit haben, die Sie benötigen, um sich auf eine erneute Begleitung einzulassen.

Und wenn etwas passiert? Bin ich versichert?

Ja! Sie sind haftpflicht- und unfallversichert, wenn Sie für den Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst unterwegs sind. Weitergehende rechtliche Fragen, wie beispielsweise Fragen zur Aufsichtspflicht, besprechen wir im Vorbereitungskurs.

Sie haben Fragen?

Ich beantworte sie gerne!

Thorsten Haase
0231 – 99 99 75 99
thorsten.haase@deutsche-kinderhospiz-dienste.de 

Rufen Sie mich an, oder schreiben Sie mir.

Verstärken Sie unser Team als …

Koordinator*in

Journalist*in

Praktikant*in

Was unsere Mitarbeitenden bei uns schätzen

Interesse?

Ich freue mich auf Sie!

Thorsten Haase
0231 – 533 750 82
thorsten.haase@deutsche-kinderhospiz-dienste.de 

Rufen Sie mich an, oder schreiben Sie mir.

Deutsche Kinderhospiz Dienste – mehr als ein Arbeitgeber

„Betriebesausflüge“ und „Firmenfeiern“ gab es bei uns noch nie. Es war schon immer familiär. Das liegt sicherlich mit an unserer Entstehung: wenige Menschen setzten sich mit großen Visionen,  ohne nennenswerte Ressourcen zusammen und fingen einfach an!  Unsere Zusammenarbeit glich mehr einer „Wohngemeinschaft“, als einer Organisation mit Mitarbeitenden, die jeweils eigene Zuständigkeiten haben.
Wir sind gewachsen – und wachsen weiter. Inzwischen gibt es Büroräume, technische Ausstattungen und definierte Arbeitsfelder mit personellen Verantwortlichkeiten. Wir sind jetzt also eine „richtige“ Organisation.
Was aus der Anfangszeit geblieben ist: die familiäre Atmosphäre. Zum Glück. Das zeichnet uns aus und erinnert uns bei aller täglichen Geschäftigkeit daran, dass wir Menschen sind – mit Möglichkeiten, Grenzen und Lebensgeschichten. 

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Wenn wir im Kinderhospizdienst feiern, dann ist das eine persönliche Sache. Dann gehen zum Beispiel jeden Herbst  alle ehren- und hauptamtliche Mitarbeitende gemeinsam aufs Feld zum „Stoppeln“.  Ein bunt gemischter Haufen, der sich „erdet“ und Liegengebliebenes der Bauern auflesen darf. Eine riesige Ernte kommt da zusammen! Eine Aktion, die Spaß macht, herausfordernd ist, beglückt und nährt. Eben so wie eine Arbeit, für die man morgens gerne aufsteht. 

Ihr Weg zu uns

2. Telefoninterview

Wir lernen uns am Telefon kennen.

3. Gespräch

Wir lernen uns persönlich kennen.

4. Entscheidung

Wir passen zueinander?
Willkommen im DKD-Team

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